Hiermit eröffne ich eine neue Kategorie. Sie soll sich mit Gebäuden, die öffentliche Bibliotheken enthalten, beschäftigen. Da ich schon so manche dieser Häuser gesehen (einige davon fotografiert) habe und feststellte, nicht nur die inneren Räume, auch die Gebäude selbst sind oft beeindruckend, keimte die Idee, hier eine extra Rubrik einzuführen.
Deutsche Nationalbibliothek Leipzig
Ich empfehle, von der Innenstadt aus eine Wanderung zur Nationalbibliothek zu unternehmen. Vom Startpunkt Gewandhaus, Oper, Alte Post (Augustusplatz) ist es nicht allzu weit zum Ziel. Der Weg führt in Richtung Johannisplatz. Dort biege ich rechts in die Prager Straße ab. Gleich nach einigen Metern erscheint eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt: Das Grassi – Museum. Ein Besuch lohnt sich und ist sicherlich mit diesem Ausflug kombinierbar.
Grassi – Museum Eingang Grassi – Museum Innenhof
Wieder auf dem Weg, die Prager Straße entlang. Ein Buchgroßhandel am Wegesrand wirbt mit dieser Reklame:

In der Nähe des „Haus des Buches“ findet sich an einer Straßenecke folgendes Wohnhaus:

Ich biege ab in die Johannisallee. Das ist ein kleiner Umweg, der sich aber lohnt. Rechts befindet sich eine Kleingartensparte (KGV Johannistal), deren Anblick Ruhe und Gelassenheit vom Stadtalltag verspricht.

Einige Schritte weiter der Johannisallee folgend, befindet sich auf der linken Seite der Botanische Garten, in dem es auch ein Schmetterlingshaus zu bestaunen gibt. Die Johannisallee endet an der Straße des 18. Oktober. Dort biege ich links ab. Jetzt ist es nicht mehr weit. Am Ende dieser breiten Allee (die einmal eine Prachtstraße gewesen sein muss), über der Kreuzung Semmelweisstraße, befindet sich der Deutsche Platz und das Ziel der Wanderung.
Das Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek besteht aus dem klassischen, goldverzierten, erhabenen Haus …

… und einem modernen Anbau, der, so glaube ich zu erkennen, auf ein liegendes, zugeklapptes Buch hindeuten soll.
Moderner Anbau Nationalbibliothek mod. Anbau Nationalbibliothek
Gleich neben der Nationalbibliothek befindet sich die Russische Gedächtniskirche.

Sie wurde, wie ein Stein am Fuße der orthodoxen Kirche berichtet, zum Gedenken an gefallene Soldaten während der Völkerschlacht bei Leipzig errichtet.

Wer von hier aus die Runde erweitern möchte, hält sich linker Hand, um auf die Prager Straße zu gelangen. Dem Verlauf dieser Straße folgend, wird dann das Osttor der Alten Leipziger Messe (das berühmte Doppel – M) auftauchen und dann das Völkerschlachtdenkmal. Für den Rückweg in die Innenstadt empfiehlt sich die S-Bahn oder die Straßenbahn.
Ich ziehe es jedoch vor, meinen Rundgang an der Russischen Gedächtniskirche zu beenden und schlendere rechts durch den Friedenspark zur Prager Straße, von dort zurück in die Innenstadt.